– Urlaub am Atlantik auf dem Campingplatz –
Ich wollte raus, brauchte eine Veränderung und wollte weg von diesem ganzen Bling Bling und Luxus. Ich wollte Urlaub Mal anders! Urlaub auf dem Campingplatz. Klingt zumindest total urig und romantisch, aber irgendwie eben auch weit ab von jeglichem Luxus. Je länger ich über mein Traumzelt nachdachte, desto weniger Lust auf Camping hatte ich. Ich spürte jetzt schon jeden einzelnen Wirbel meines Rückens. Da bevorzuge ich doch lieber ein Lattenrost + Matratze. Doch irgendwie lies mich der Gedanke nicht los, ein Mal anders als bisher meinen Urlaub zu verbringen. Nur wie, wenn man doch nicht auf alles verzichten möchte?
Dank Homair, Luxus beim Camping
Vor circa einem halben Jahr flog die Mail von Homair bei mir ins Postfach. Camping in 4- 5 Sterne Mobilwohnheimen an der Atlantikküste von Frankreich. Da war der heiß ersehnte Wink mit dem Zaunpfahl. Kein Zelt, keine Rückenschmerzen und ein festes Dach über den Kopf. 3,2,1 … das Angebot war meins!
Ohne große Zweifel freute ich mich auf meinen Sommerurlaub.
Letzte Woche Dienstag war es dann endlich so weit. Die Sommer Sachen waren verstaut, ebenso wie etwas Zubehör für unseren Bungalow. Schließlich ist es immer noch Camping und Müllsäcke, Essen und Klopapier müssen selbst mitgenommen werden. Es war aufregend, irgendwie wie ein kleiner Umzug in sein eigenes Ferienhaus.
Vollbepackt ging es mit einem weiteren Pärchen in einem süßen VW Golf Richtung französische Grenze. Ab Frankreich hieß es dann, GELDREGEN! Gefühlt aller 20 km wartete eine Mautstelle auf uns, an welcher wir 3 – 30€ zahlen mussten, um weiter auf der Autobahn fahren zu dürfen. Andere Länder, andere Sitten!
Mittwoch früh um 4 wagten wir einen Abstecher nach Paris. Ich wollte unbedingt den Eiffelturm sehen. Doch selbst 1 km vor dem Navigationsziel war einfach kein Eiffelturm in Sicht. Nichts mit prunkvoller Beleuchtung. Genau links neben uns erstreckte sich der Meter hohe Turm in die Nacht – dunkel und grau. Unter dem Eiffelturm erstreckten sich Meter von Bauzäume und allgemein, hab ich mir die Lage des Eiffelturm einfach viel schöner vorgestellt. Ich schieb es einfach mal auf die unmenschliche Uhrzeit und gebe der Stadt noch mal eine Chance.
Nach 17h Fahrt, mit eingeschlafenen Füßen und 80€ weniger in der Tasche dank Maut, waren wir endlich da.
Lit Et Mixe!
1h von Bordeaux entfernt an der Grenze zu Spanien direkt an der Atlantikküste.
Das Meer war warm, der Sand unglaublich weich und ich war glücklich. Der Baustil, die Landschaft, die Franzosen – es war alles so anders, aber wirkte irgendwie doch total vertraut. Auch ohne ein Wort Französisch haben wir es immerhin geschafft, unseren ersten Latte Macchiato zu bestellen, welche in Frankreich allerdings einem Espresso Macchiato ähnelt. Wieder was dazu gelernt!
Doch nun zum wichtigsten! Unsere Unterkunft!
Wir schlenderten noch mal kurz über das Campingdorf von Homair. Poolanlage, Grillplätze, Zeltplätze und Mobilwohnheime in verschiedensten Ausführungen – und eine Riesen Dusch- und WC Anlage! The struggle was real!
Damit hatte keiner gerechnet, aber irgendwie naheliegend für ein Campingplatz oder? Wir freundeten uns schon alle mit dem Gedanken an, bei 18 Grad frisch geduscht noch über den halben Campingplatz bis zu unserem Bungalow zu laufen.
Nr. 245, dieser mobile Bungalow sollte also unsere sein. Mein Magen überschlug sich. Hatte ich doch etwas Angst was mich wohl erwarten würde.
Der erste Eindruck: GROSS! Der Bungalow war größer als erwartet, hatte einen großen Parkplatz davor und war von hohen Hecken zum Sichtschutz umgeben. Davor eine große Terrasse mit Vordach.
Wir betraten unser Heim für die nächsten 7 Tage. Ihr glaubt gar nicht, was uns allen für ein Stein vom Herzen gefallen ist. Dusche & WC, alles war da und alles war Niegel Nagel Neu. Grauer, hochwertiger Laminat Boden, ein helles Bad mit geräumiger Dusche. Eine Küche mit Gasherd und Esstisch und zwei geräumige Zimmer mit Kleiderschränken. Das ist also Camping? Wohl eher Luxuscamping.
Natürlich wurde erst mal der Campingplatz inspiziert und die Poolanlage getestet. Die Jungs erfreuten sich an der Rutsche und wir Mädels genossen die Schwimmrunde in dem beheizten Pool. Einkaufsmöglichkeiten waren keine 5 Minuten entfernt, nur an die Preise musste man sich in Frankreich erst ein Mal gewöhnen.
Fazit zu unserem Campingurlaub mit Homair
Selbst ist die Frau! Warum sich bekochen lassen für viel Geld? Warum den Zimmerdienst bezahlen, wenn der Besen doch gleich um die Ecke steht? Ich wollte etwas anderes und habe etwas anderes bekommen. Ich wollte den Urlaub zu MEINEM machen und nicht andere für mich arbeiten lassen.
Ein wunderschöner, geräumiger Bungalow, 10 Minuten vom Atlantik entfernt, ein bequemes Bett, eine saubere Dusche, netter Service und Essen, welches mir auch wirklich schmeckt, da es selbst gemacht ist.
Wer also auch mal die Nase voll von etepetete Luxushotels hat, aber irgendwie doch nicht so der Fan von einem kalten, ungeheizten Zelt ist, dem empfehle ich definitiv einen Urlaub in solch einen Mobilwohnheim auf einem der 128 Campingdörfern von Homair. Hier geht Luxus auch trotz Camping!
Ich plane bereits meine nächste Reise, aber diesmal mit etwas schönerem Wetter, als wir es hatten!
Ce que vous dites?
Sponsored by @Homair
Fotos @Venus_Photography
1 Comment
Lisa Mary
23. September 2016 at 22:10Wow, das sieht unglaublich schön aus und klingt auch so. Ein bisschen wie Heimat im Urlaub. Ich bin eh ein riesiger Fan von Bungalows und Selbstverpflegung, kann Zelten und Isomatten aber auch nichts abgewinnen. Damit hast Du mich gleich auf eine tolle nächste Urlaubsidee gebracht … 🙂
Liebe Grüße,
Lisa von LisaMary.de