– Ich will wieder Weihnachten mit Schnee –
Weihnachten! Ich bin noch gar nicht in Stimmung, denk nicht mal dran, sehne den Sommer immer noch zurück. In den Kaufhäusern wimmelt es nur so von kleinen Weihnachtsfiguren, Plätzchen, Adventskalender. Selbst im IKEA macht der Weihnachtswahn keinen Halt. Irgendwie geht mir das alles viel zu schnell! Irgendwie bin ich immer noch irgendwo zwischen Bordeaux und Paris hängen geblieben. In Gedanken! Bin zurzeit so unkonzentriert.
Das macht wohl das Wetter!
Es ist eben auch so typisches Herbstwetter mit meiner Meinung nach winterlichen Temperaturen. In meiner Altbauwohnung, 2. Stock, die nächste Links, dann wieder rechts. Irgendwo in der großen Stadt, wo ich jetzt lebe.
Mein neues Zuhause, wo ich nach… Was eigentlich suche? Das große Glück? Den Sinn des Lebens? Die Antwort auf all meine Fragen?
Oder gar den Schnee, der sich schon seit Jahren nur noch selten bei uns blicken lies. Ich suche wohl eher die Antwort, auf genau diese Frage!
Wieso wir den Winter noch Winter nennen? Wie überhaupt weihnachtliche Stimmung ohne Schnee aufkommen soll?
Weihnachten, das fest der Liebe! Nein, wir haben noch nicht den 24. Dezember und trotzdem ist dieser Tag jetzt schon Thema Nummer 1. Adventskalender, Weihnachtsfeiern, Glühwein, Plätzchen, Weihnachtsmarkt….. überbewertet?
Ich lege keinen Wert auf große Feierlichkeiten. Immerhin dreht sich alles nur noch um Konsum, Luxus, Wohlstand und Essen und das schon zwei Monate vorher!?
Ich geb es zu, ich liebe Geschenke.
Kleine Geschenke! Geschenke mit ganz viel liebe, süß verpackt. Ich brauch kein Festmahl, freu mich über selbst gebackene Plätzchen. Ich merke einen Wandel, in mir. Ich lerne zu verzichten, gerne zu verzichten. Konzentriere mich auf die kleinen und schönen Dinge im Leben.
Ich war so unendlich glücklich, als ich unsere Spendengelder von BLOST nach Guinea überwiesen habe, denn irgendwie hatte ich Schuldgefühle. Ich habe mich geschämt für unser Konsumverhalten, wobei andere Menschen unser Geld ja viel nötiger bräuchten!
Ich habe einen Schritt nach vorn gesetzt. Sehe in meinem Praktikum die Welt aus anderer Sicht. Sehe all den Müll, all die Auswirkungen, welche wir unserer Natur zufügen.
Die Menschen sind genervt von uns!
Wie groß ist doch der Aufwand, Müll zu verhindern, weniger zu produzieren oder gar komplett umzustellen. Das bringt uns ja keinen Gewinn, sondern nur kosten!
Geld, was wir ja angeblich nicht haben, nicht mal, um unsere Umgebung zu retten.
Das Geld kann man momentan besser für das anstehende Weihnachtsfest gebrauchen.
Worte, die mich die letzten Wochen verfolgten! Worte, die mich getroffen haben. Zum Nachdenken gebracht haben.
Ein Handy, neues Auto, Fernseher. Materielle dinge, die vergänglich sind, aber uns viel glücklicher machen, als die dinge, die von Herzen kommen?!
Verkehrte Welt? Nein, das sind WIR! Die Konsumgesellschaft im 21. Jahrhundert und man kann es uns nicht verübeln. Das Angebot wächst unaufhaltsam.
Es hat wohl Klick gemacht?!
Ich bin nun weit weg von daheim. Von Muttis guter Küche, von den wärmenden Händen meines Freundes und dem herzlichen Lachen meiner Freunde. Ich werde erwachsen, unaufhaltsam und ich lasse es zu. Ich merke, dass sich etwas ändert!
Freue ich mich darauf, mit meiner Mama zu Weihnachten am Weihnachtsbaum zu sitzen, einen Tee zu trinken.
Vorher war es eine Qual! Die letzten Jahre! Wo ich zu unreif war, zu verstehen, was es heißt, Familie zu haben. Auch wenn meine Familie nur noch aus 3 Menschen besteht, jetzt merk ich erst, wie sehr ich sie alle vermisse und was sie mir bedeuten.
Und ja, nach 20 Jahren hab ich nun endlich den wahren Sinn der Weihnachtszeit entdeckt, welcher eigentlich weit von dem heutigen – Spektakel – entfernt ist.
Ich träume von ganz viel Schnee vor dem Haus, von weißen Baumspitzen, einem schönen Weihnachtsbaum und wie wir vllt. alle bald ein letztes Mal zusammen am Weihnachtsbaum sitzen werden. Darf man denn nicht Mal träumen?!
Wenn wir schon nicht das Altern aufhalten können, die Zeit nicht zurückdrehen können, dann können wir wenigstens versuchen, mehr auf unsere Welt zu achten. Den Schnee zurückzuholen! Einen Traum zu erfüllen!
Schenken aus liebe, nicht aus der Verzweiflung heraus.
Schenken was berührt und nicht unsere Welt zerstört.
Schenken mit verstand und nicht aus Zugehörigkeit zur Konsumgesellschaft.
Das habe ich bei dem letzten Weihnachtsevent im Lush Store Frankfurt gelernt. Man kann auch mit kleinen Dingen, Großes bewirken. Für Mensch und Umwelt gleichermaßen!
Weg von Plastik, von künstlichen zusetzen und Folienverpackungen. Warum ich das Konzept von Lush so toll finde? Weil sie Konsum, Nachfrage und Umwelt miteinander vereinen.
Ich will keine teuren Geschenke machen, nur eine kleine Aufmerksamkeit. Möchte etwas verschenken, von dem ich selbst überzeugt bin, wofür keine Tiere für mich sterben mussten oder ganze Wälder abgeholzt. Ich dachte immer, das würde nicht gehen!
Es geht alles, wenn man nur sucht!
Zusammen mit dem Team von Lush habe ich genau das gefunden. Eine Aufmerksamkeit, eine Kleinigkeit für meine liebsten, eine Kleinigkeit für den Geldbeutel und ein Riesengefallen für unsere Umwelt.
Träumt ihr auch von einer weißen Weihnacht?
Vielleicht achtet ihr ja dieses Jahr auch mehr darauf, ob Eure liebsten wirklich unbedingt ein neues Handy brauchen, oder eine Pelzmütze. Manchmal tut es eben auch ein kleiner Butter Bear, der dir viel entspanntere Stunden bescheren kann als ein Handy. Oder ein Charity Pot, womit auch die Kinder in Afrika ein schönes Weihnachtsfest erleben können.
Ich danke Lush ein weiteres Mal, für diese Erkenntnis! Denn ich will weg von dieser Konsumgesellschaft!
1. Father Christmas Badebombe
2. NEU! Santasaurus Mehrfachschaumbad
3. Dashing Santa
4. Snowman Shower Jelly
5. Butterbear Badebombe
6. The Magic of Christmas Mehrfachschaumbad
7. Peeping Santa Schaumbad
2 Comments
Johanna
22. Oktober 2016 at 22:16Du sprichst mir aus der Seele! Mir geht es irgendwie ganz genauso im Moment..
Ich liebe die Badekugeln von Lush. Besonders den Zauberstab <3
Liebe Grüße
Johanna von http://www.missrapunzel.com
Auf dem Laufsteg Richtung Abitur! - Melanie-Delavie
6. November 2016 at 17:03[…] will nicht nur weg aus unserer Konsumgesellschaft, ich will auch weg aus unserer Ellenbogengesellschaft und genau deswegen unterstütze ich Max bei […]