– Wenn Kindheitsträume wahr werden –
Ja, ich habe schon als Kind davon geträumt, ein Mal in meinem Leben zu Apassionata zu gehen. Ich habe es immer in der Werbung gesehen und da ich schon mit 5 Jahren das Reiten angefangen habe und seitdem auch nicht mehr von diesem Hobby loskomme, war das für mich ein absolutes muss. Bisher hat es nur leider nie geklappt. Bis die Einladung zu Apassionata – Der Traum in Riesa in mein Postfach flatterte. Erst zwei Tage zuvor habe ich mit meiner Mutter darüber geredet und davon geschwärmt, wie schön es doch wäre endlich mal dabei zu sein.
Mein Traum wurde wahr!
Letzten Samstag war es dann so weit. Ich konnte sogar meinen nicht so pferdeverrückten Freund dazu überreden, mit mir mitzukommen. Auch der Besuch in Riesa war für mich der Erste. Ich habe mir nicht sonderlich viel von der Stadt erhofft und für einen Samstag war es dort dann auch mehr als tot. Alle Geschäfte, Cafés etc. hatten geschlossen. Ewig haben wir nach einem Restaurant suchen müssen, um uns vor der Show noch mal zu stärken. Es tut mir leid Riesa, aber Du bist wirklich keine sonderlich aufregende Stadt. Dafür war ich umso aufgeregter, was mein Freund natürlich nicht wirklich nachvollziehen konnte. Es sind ja „nur“ Pferde. Doch wer mich kennt, weiß, wie viel ich mit diesen schönen Tieren verbinde.
Wir hatten einen perfekten Sitzplatz. In der zweiten Reihe vor der Showfläche. Wahnsinns Musik, tolle Bühnenkulisse und noch schönere Pferde. Ich war beeindruckt. Vor allem von der Freiheitsdressur. Selbst da hatte mein Freund sogar feuchte Augen. Die Story drum herum war ebenfalls grandios. Tänzer und Ballerina untermalten die ganze Show.
Tierquälerei?
Aus der Reihe hinter mir drang es bei den Dressurpassagen nur noch „Tierquälerei“. Ich überlegte kurz. Sah die Reiter mit Sporen auf den Pferden sitzen und ja, ich bin tatsächlich kein Fan von Sporen. Allerdings handelte es sich hierbei um Profi Reiter. Die Beine waren unglaublich ruhig, sodass die Sporen die Pferde fasst nie berührten. Für mich war es eine wirklich hohe Kunst der Dressur, welche von Star Reitern geritten wurde. Natürlich kann ich nicht beurteilen, was im Training abläuft, jedoch empfand ich in der Show keinesfalls, das die Pferde unter dem Reiter leiden. Auch hinter den Kulissen hatten die Pferde viel Platz, konnten abschalten, knabberten an ihrem Heu und wurden liebevoll behandelt. Für mich hatte das also nichts mit Tierquälerei zu tun.
Apassionata – Der Traum
Nun zieht die Show weiter. In Riesa gibt es für 2017 leider keine Shows mehr, aber nächstes Jahr könnt Ihr in der Sachenarena Eure Plätze für jeden Kindheitstraum erneut ergattern. Ich würde definitiv wieder hingehen. Die Show war authentisch, die Pferde haben „Fehler“ gemacht, wurden nicht dafür bestraft und natürlich gab es trotzdem tobenden Applaus, denn sie sind ja auch nur Tiere. Zum Schluss durften alle Kinder die Pferde noch mal streicheln und ja, ich fühlte mich genau wie Sie. Mit einem breiten Grinsen im Gesicht habe ich die Sachsenarena in Riesa verlassen. Sogar mein Freund fand die Show super und hat sich doch ein kleines bisschen in diese tollen Tiere verliebt.
2 Comments
derbaum
12. November 2017 at 17:49meinst du vielleicht den traum oder ost tarum irgendein levestyle-blog-code?
Melanie Rausch
12. November 2017 at 18:51Nein, danke für den Hinweis. Tatsächlich ist mir da wohl ein großer Fehler unterlaufen. Danke dir! 🙂